Hisantrophys

Einst gab es eine Zeit, in der Hisantrophys aus den Sternen geboren wurde. Er sah, wie die Weltenwesen ihre Geschicke lenkten und war ziemlich eifersüchtig auf das, was er dort sah. Mit Argwohn betrachtete er das, was seine Mutter geschaffen hatte. Nie hatte er sich ihr oder seinen Brüdern zugewandt. Im Gegenteil: gleich nachdem er geboren wurde, kehrte er seinen Verwandten den Rücken.

Bevor Hisantrophys sich ganz abwandte, kam Krukka zu ihm, um ihn aufzuhalten. Daraufhin entbrannte ein fürchterlicher Kampf zwischen den rivalisierenden Brüdern. Auf Zysta gab es ein ähnliches Schauspiel zu betrachten, denn die Orken spürten den Zorn ihres obersten Wesens. Wahllos prügelten sich die Orken nieder, bis nur noch ein Teil einigermaßen stehen konnte. Beim Kampf der Wesen zog Krukka den Kürzeren und zog sich zurück. Dabei betrachte er demütig, was mit seinen Geschöpfen geschehen war. Ein Teil der Untertanen wandte sich von Krukka ab und Hisantrophys nahm sie dankend an, um seine neuen Geschöpfe in das Land Quirrant zu führen.

Seine kühle Ader hat den Weg dorthin gepflastert mit Eis. Selbst das Meer, die Berge und sämtliche Trampelpfade in den Süden verwandelten sich in eisige Kälte. Der Schnee lag meterhoch und die neuen Untertanen des Hisantrophys froren trotz ihrer immensen Körpermasse und dem dicht gewachsenen Fell. Das Weltenwesen sah hinab und sah, wie sich die Orken unter der schweren Last des Schnees kaum mehr als ein paar Tagesmomente noch überleben würden. So verwandelte er ihr Blut in eine eisige Flüssigkeit und liess sie zu Schnee gefrieren. So leben sie bis heute dort in eisiger Kälte und wurden über die ganzen Sonnenumläufe zu Eiskreaturen - den Ontlingen.