Die Taten und ihre Folgen




Die ersten Wesen, die Zysta bewohnten: Ashkelon, Menthal & Kiryat.

Die Taten und ihre Folgen

Beitragvon splatterwolf » Fr 30. Jan 2009, 08:02

Wie schon erwähnt, folgen auf jede Einmischung auch Veränderungen der Welt, um das Gleichgewicht, welches der Kosmos vorschreibt, wiederherzustellen. Die Curinukes versuchen durch ihre Forschungen diese Unebenheiten herauszufinden und schreiben sie nieder, um womöglich bei der nächsten Einmischung die Folgen schon vorrausahnen zu können. Bis zu dem heutigen Tage gab es mittlerweile schon viele negative und positive Wendungen. Diese halten sich ungefähr die Waage, aber ein bestimmtes Prinzip ist bis heute nicht erkennbar.

Als Kiryat, Ashkelon und Menthal aus den Sternen am Himmelszelt geboren wurden, sanken sie auf Zysta hinab und sahen wie karg und trostlos alles war. Sie piesackten sich gegenseitig und wollten gemeinsam ein Spiel spielen. Ein Jeder sollte unter sich ein paar kleinere Wesen versammeln, welche die Geschicke auf dieser Welt leiten sollten. Dies sollte im Geheimen geschehen, so dass sie sich nie direkt einmischen würden. Ihre Identität sollte gewahrt bleiben. Sie wollten sehen, wer von den Dreien die größte Macht habe auf dieser Welt Wesen zu schaffen, die sich einander bekriegen würden. Ashkelon war der Ansicht, dass es mit Worten, Handel und gutem Zusammenleben dazu führen würde, dass die Welt floriere. Zumal jede Kreatur irgendwann das Gute in sich entdecken würde. Kiryat meinte, es würde soweit gehen, dass eine Rasse irgendwann am Dominantesten wäre. Dies könne man nur über Kriege und blutige Kämpfe entscheiden. Menthal hingegen war der Ansicht, man müsse Licht und Dunkel miteinander vereinen. Ohne Licht, keine Dunkelheit und ohne Dunkelheit auch kein Licht. Er war der Meinung, dass ewiger Frieden und strikte Trennung der Völker auf lange Sicht das Beste ist.

So verbrachten sie mehrere Tage (auf Zysta entsprach das etwa fünfzig Äonen), bis sie genug Kraft gesammelt hatten, um jeweils ein Weltenwesen aus den Sternen zu erschaffen. Ashkelon formte Erovîa nach seinem Wunsch, sie solle die Schönheit und das wahre Gute verkörpern. Kiryat hingegen erschuf Pàraluciâ, eine Nachtdämonin, welche das Chaos auf die Welt bringen würde. Und Menthal gebar Turion, den Kriegsgott aus den Sternen, welcher für ehrenhafte Kämpfe und wohlwollendes Handeln stehen sollte. Dann zogen sich die drei Brüder zurück, um das Schauspiel anzusehen.

~ Ihre erste Handlung war nun also die Erschaffung der ersten Wesen, aus derer in mehreren hundert Jahren einige weitere Weltenwesen geboren wurden. Die Folge ihres Tuns war nun, dass der Zorn besonders in Pàraluciâ wuchs und sie mit ihren Dämonenuntertanen Erovîa in einer stillen Nacht tötete. Ein schwerer Schlag für Ashkelon, der sich mehr davon erhofft hatte. So steht in der Sage also, dass aus Erovîa's Tränen Flüsse wurden. Die Flüsse wurden zu Seen. Die Seen wurden zu Meeren. Und alles Land trennte sich zu sechs Kontinenten. Die Überreste Erovîa's verteilten sich überall auf ganz Zysta und aus ihnen wuchs die erste Rasse: die Elfen. Darunter gibt es so Vielfältige, wie von Keiner anderen Rasse. Pàralucîa nutzte diese Gelegenheit und griff nach dem Dunklen in der Seele einiger Elfen, die sie nahe eines Berges fand. Dort zog sie sich zurück und schuf den anderen Elfen ein Gegenstück: die Dunkelelfen. ~

Kiryat, Ashkelon und Menthal verfolgten das Spiel eine ganze Weile. Es gab eine Vielzahl von Geschöpfen und Kreaturen, die Zysta nun bewohnten und Jeder hatte irgendwo einige seiner Ziele verfolgen können. Kiryat sah mit Stolz, wie sich die verschiedenen Völker bekriegten. Ashkelon beobachtete das Landleben, wo er beobachten konnte, wie Menschen ihre Tiere hüteten und einige Halbelfen des Weges schritten, wie sie sich freundlich grüßten und viel Vergnügen hatten. Menthal sah mit Wohlwollen, wie viele Völker sich auch abschotteten, um der Gefahr aus dem Weg zu gehen und ihr eigenes Leben zu führen. Doch Jeder blickte auch neidvoll auf die anderen Brüder und musste sich eingestehen, dass das Spiel noch lange nicht zuende war.

So ersann sich Ashkelon einen Plan und führte ein verliebtes Paar auf eine Insel, um den Brüdern einen Schritt vorraus zu sein. Er wollte sie dazu bringen, dass sie ihm gehorchten und möglichst bald sein Spiel spielten, um dann als Gewinner hervor zu stechen. Er lehrte sie jahrelang...

~ Als Ashkelon das Licht für das Paar aus Pawsia öffnete und sie zur Insel führte, mischte er sich abermals in die Welt ein. Dieses Mal aber war es zum Glück nicht zum Leidwesen der Völker. Im Gegenteil: Das Vorkommen an Fischbeständen in der Nähe von Pawsia stieg soweit in die Höhe, dass das Dorf als Fischerhochburg florieren konnte. ~

[Fortsetzung folgt]
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