Zysta

[splatterwolf]

Rasse: Curas Winch (Vogelwesen)

Die Curas Winch sind ein magiebegabtes und sehr friedvolles Volk. Sie wohnen hauptsächlich in den Himmelsreichen von Tirras, wo sie von oben auf die Welt von Zysta hinab blicken. Sowohl Jamira, als auch ihre Zwillingsschwester Aphalna herrschen über das Reich. Es gibt somit dort keinen Herrscher, der das Volk zusammenhält. Allein der Glaube an die obersten Wesen ist ihnen Führung genug. Ihre Lebensaufgabe wird ihnen oft schon im Kinderbett in die Wiege gelegt.

[...]Unter den Menschen ist es üblich sich geschlechtlich fortzupflanzen. Das ergaben einige Studien in den unteren Ländern von Zysta. Ist es doch so, dass sich Weib und Manne treffen müssen, um Kinder zu zeugen. So wird bei uns die wahre Liebe mit Kindersegen beschenkt. Sofern sich im Himmel die Curas Winch im Tempel von Jamira & Aphalna die Liebe aussprechen mögen, so wird ihnen das Kind auf dem Altar dargelegt, auf dass sie es mitnehmen und aufziehen.[...]

- aus dem Buch "Das Leben der Curas Winch" von Khôk Nieh'Cilt Negin

Jedes Kind ist von Geburt an magiebegabt und darf ein Element beherrschen. Besonders gesegnet sind jene Kinder, die der Windmagie mächtig sind und schon von kleinauf das lernen, was viele erwachsene Curas Winch ihr Leben lang nicht lernen: Die Nähe und Liebe zu Jamira & Aphalna. Beide Wesen wählen mit Bedacht, wer es Wert ist, ein solches Kind aufzuziehen und betreuen später Jenes mit wichtigen Aufgaben. In den Himmelsreichen von Tirras gibt es die größte Bibliothek, welche auf der Erde seinesgleichen sucht. Es kann nur geschätzt werden, wieviele Schriften dort oben angesammelt sind. Dort wird das Wissen aller Wesen, Geschöpfe und auch Ländereien von Zysta aufbewahrt. Die Curas Winch wissen von Dingen, die selbst ein Mensch nie zu wagen geglaubt hätte, geschweige denn ein Ork, dem es wohl eh zuwider wäre. In ihrem langen Leben sammeln sie stetig Informationen und tragen Diese zusammen, um sie dann in ihrer Bibliothek zu archivieren. In den Augen der Curas Winch ist die Ansammlung der Schriften neben dem Tempel das größte Heiligtum.

Die Curas Winch sind sehr schöne Geschöpfe. Sie tragen Flügel, ähnlich wie die Engel und können sich damit einige Meter tragen, sofern sie es denn gewillt sind. Viele der Curas Winch möchten dies aber nicht tun, da sie das Verwenden der Flügel als Lästerung an Jamira und Aphalna betrachten. So ist es jedem Geschöpf in Tirras untersagt, mehr als ein paar Meter am Tag zu fliegen, um die obersten Wesen nicht zu verärgern. Jedesmal wenn der vierte Mond (Wolfen) die Erde umrundet hat (entspricht etwa 106 Tage) wird ein Fest gefeiert. Dazu legt sich Jeder der Curas Winch sein Amulett von Jamira oder von Aphalna an [jedem Kind wird im Alter von fünf Monden ein Schutzamulett in die Wiege gelegt] und fliegt dann zwei Kreise um den Tempel. Danach geben sie ausgewählte Schriften aus der Bibliothek als Opfer in den Tempel und verschenken ihr Wissen so an die obersten Wesen.

Die Curas Winch treten eher selten in Kontakt mit den anderen Rassen auf der Welt. Sie sind aber sehr neugierig, so dass oft abenteuerlustige Geschöpfe auf die Erde runterfliegen und sich dort verstecken, um das Treiben beobachten zu können. Unter den Curas Winch leben auch die schwarzen Schafe, welche gerne ihren Unfug auf der Erde treiben. Dazu fliegen sie hinab, klauen wertvolle Gegenstände, allein des Glanzes wegen, oder legen kleine, gemeine Fallen aus. Ein wirklich geringer Teil findet auch Gefallen daran, sich auf die Lauer zu legen, um Geschöpfe von Zysta zu meucheln und lynchen. Dies widerspricht der Philosophie des Volkes und die obersten Wesen schliessen die Abtrünnigen aus der Gemeinschaft aus. So verlieren sie ihre Flügel und gehen dann als gewöhnliche Menschen durch. Zudem nehmen sie ihnen jegliches Wissen an die Curas Winch, nur die magische Kraft bleibt erhalten, da Diese unantastbar ist für die obersten Wesen.

Ihre Flügel selbst sind so verschiedenartig wie es Pflanzen auf Zysta gibt. Es gibt braungescheckte, sowie blaue und gelbe Flügel, die am Ehesten mit Denen der Vögel vergleichbar sind. So gibt es kein Paar, welches einem Anderen gleicht. Die Curas Winch sind nicht allzu groß und werden höchstens 1,60 Meter groß, dabei sind die Kleinsten des Volkes um die einen Meter lang.

Klassen: Gelehrtenklasse

Oberste Wesen: Jamira (gut), Aphalna (gut)
Vorfahren: Vögel
Nachfahren: -
Hierarchie: Jamira - Untertänige

Grundmentalität: rechtschaffend
Verbündete: alle gutartigen Völker
Neutrale: -
Feindliche: alle bösartigen Völker

Sprache: alte Gelehrtensprache aus Jaquintia
Größe: 100 - 160 cm
Körperbau: menschengleich mit vogelähnlichen Flügeln, helle Gewänder, helle Haare und Augen

Ursprungsort: Himmelsreiche von Tirras
Rassenbegabung: Intelligenz + 3, Wissen + 3, Magiebeherrschung + 30

Relikte: Windharfe
Patron: Wind
Essen: Wolkenessenz
max. Alter: bis zu 1000 Jahre